DAF Sicherheitspakete

Paket 1

Allgemeine Sicherheitsrichtlinien (General Safety Regulations, GSR)

Ab Juli 2024 müssen alle neu zugelassenen Lkw der EU das neue Paket 1 der allgemeinen Sicherheitsrichtlinien erfüllen. DAF ist darauf vorbereitet und beginnt noch früher mit dem Verkauf von Lkw mit diesen Funktionen. Mit serienmäßig integrierten Advanced Driver Assistance System setzt DAF auf modernste Technologie für mehr Sicherheit auf den Straßen.

 

Was sind General Safety Regulations (GSR)?

Die allgemeinen Sicherheitsrichtlinien sind eine neue Reihe an von der EU vorgeschriebenen Richtlinien. Sie sollen dazu dienen, bis 2030 eine 50%ige Reduzierung von Todesfällen und schweren Verletzungen zu erreichen. Das Ziel bis 2050 ist, dass keine Todesfälle und schweren Verletzungen auf europäischen Straßen mehr auftreten.

Die Richtlinien bestehen hauptsächlich aus Fahrerassistenzsystemen (Advanced Driver Assistance Systems), die DAF bereits serienmäßig integriert hat.

Drive-off Assist

Drive-off Assist informiert den Fahrer und warnt ihn, wenn sich gefährdete Verkehrsteilnehmer (VRU) vor dem Fahrzeug befinden. Bei stehendem Fahrzeug informiert er den Fahrer visuell über erkannte VRU vor dem Fahrzeug. Während der Fahrt (bis zu 10 km/h) erhält der Fahrer optische Warnungen über die Verkehrsteilnehmer vor einem Fahrzeug und aktiviert optische und akustische Warnungen, wenn eine Kollision bevorsteht. Drive-off Assist kann nicht ausgeschaltet werden.

 

DAF Side and Turn Assist

Diese Funktion hilft, Kollisionen mit Fahrern in der benachbarten Spur auf der Beifahrerseite des Fahrzeugs oder beim Abbiegen zu vermeiden. Der Spurwechselassistent ist ab 0 km/h aktiv und informiert den Fahrer visuell über die Anwesenheit anderer Verkehrsteilnehmer auf der Beifahrerseite. Außerdem gibt es eine Leuchte an der A-Säule oder im Display des Digital Vision System, sofern vorhanden, die den Fahrer warnt. Eine akustische Warnung kommt hinzu, wenn eine Kollision unmittelbar bevorsteht. Der Abbiegeassistent ist bis 30 km/h aktiv und erkennt auch Fußgänger. Das Doppelradar deckt einen Bereich bis zu 30 Meter hinter dem gefahrenen Fahrzeug ab.

Erweitertes Notbremssystem

Der verbesserte Notbremsassistent (AEBS) nutzt eine Kombination aus Radar- und Kamerasignalen, um eine bessere Leistung zu erzielen. Der AEBS funktioniert nun sowohl für Fahrzeuge als auch für gefährdete Verkehrsteilnehmer (Fußgänger und Radfahrer). Bei Fahrzeuggeschwindigkeiten über 65 km/h werden optische und akustische Warnungen und bei Geschwindigkeiten zwischen 15 km/h und 65 km/h Warnungen und Bremseingriffe aktiviert. Außerdem werden Kollisionen mit Fußgängern unter 20 km/h vermieden und die Aufprallgeschwindigkeit bei höheren Geschwindigkeiten verringert. Um andere Verkehrsteilnehmer über eine Notbremsung zu informieren, blinken die Bremsleuchten des Fahrzeuges.

right-arrow-slider
left-arrow-slider

Weitere Fahrassistenzsysteme

Haben Sie Fragen?

×

Hallo, wie können wir Ihnen helfen?

× Wie können wir Ihnen helfen?